Neu: Österreicher entwickeln wiederverwendbare FFP3-Maske

AirCare+ verspricht eine wiederverwendbare Maske, die wie eine FFP3-Maske filtert, in der man jedoch viel leichter atmen kann. Plus: Keine Brillen beschlagen.

Ein neuer österreichischer Produzent bringt eine Mund-Nasenschutzmaske auf den Markt und verspricht: bester Schutz und Dichtheit funktioniert mit Nachhaltigkeit, geringem Atemwiderstand, dauerhaftem Tragekomfort, passgenauem Sitz und Schadstofffreiheit. Die GGA Advisory GmbH hat sich ein weltweites Patent auf ihre Erfindung der AirCare+ Maske geschützt.

8 Monate Entwicklungs- und Erprobungszeit

Der Wiener Jurist Markus von Gronbach und der Produktdesigner Florian Nimmervoll aus dem oberösterreichischen Walding haben gemeinsam die AirCare+ Maske in den letzten acht Monaten entwickelt und erprobt. „Am Beginn unserer Arbeit stand die Vision, eine Maske zu konzipieren, die besser und nachhaltiger ist als Einwegprodukte. Wir sind stolz auf unsere österreichische Produktion und können nun Institutionen wie Gesundheitseinrichtungen und später Privatpersonen versorgen“, sagt Markus von Gronbach, der mit seiner GGA Advisory GmbH ein weltweites Patent an der Maske hält. Verschiedene Farben sollen vor allem Gesundheitsberufen dazu dienen verschiedene Abteilung farbcodieren zu können oder Sterilisationszyklen äußerlich kenntlich zu machen.

 

© GGA Advisory
Portrait der AirCare+ Maske, die in verschiedenen Farben produziert werden kann.

Sicher, wiederverwendbar und Umwelt- und Hautfreundlich

„AirCare+ filtert wie eine FFP3-Maske, jedoch kann man viel leichter atmen. Unsere Maske sitzt optimal und ist völlig dicht, wodurch keine kontaminierte Luft eingeatmet werden kann. Brillenträger freuen sich zudem, dass die Gläser nicht mehr beschlagen werden“, ergänzt Florian Nimmervoll, der die Maske mit seinem Ingenieursbüro für Produktdesign DO:IT Solutions GmbH mitentwickelt hat.

Pro Jahr 254,7 Tonnen Abfall sparen

Die aus medizinischem Silikon gefertigt Maske wiegt trotzdem nur 50g und enthält kein Metall oder andere korrosiven Materialien. Eine große Filteröffnung ermöglicht einfaches Atmen. Zwischen zwei Gittern wird ein Filtervlies fixiert, dies verhindert, dass der Filter durch den Atemunterdruck nach innen gezogen wird. Durch diese Technik ist der Filter nur einer minimalen mechanischen Belastung ausgesetzt und die empfindlichen Fasern sind vor dem Zerbrechen geschützt. Der Hersteller empfiehlt den Wechsel der Filter zweimal täglich. Trotzdem können im Vergleich mit herkömmlichen FFP3-Masken bis zu 254,7 Tonnen Abfall pro Jahr eingespart werden.

© GGA Advisory
Vertriebsleiter Gerald Weilbuchner in der Produktion von AirCare+

Haltbarkeit und Kosten

„Immer wieder kommt es vor, dass schadhafte Masken aus Fernost in Österreich verwendet werden. Wir können die Versorgung im Inland sichern. Durch die Wiederverwendbarkeit ist AirCare+ um ein Vielfaches günstiger als Einwegmasken und zudem entstehen keine Müllberge“, sagt Vertriebsleiter Gerald Weilbuchner. Das Starterset zum Preis von 29,90 Euro beinhaltet eine Silikonmaske, zwei Haltebänder, jeweils einen Filterträger ohne und einen mit Ventil und jeweils fünf der farblich dazu passenden Filter. Ein Filterpaket kann für EUR 8,95 mit zehn einzelnen Filtern extra bestellt werden. Bis zu tausendmal waschbar und mit flexiblen Haltebändern ausgestattet geht GGA Advisory GmbH von einer Lebensdauer bis zu 10 Jahren aus.

Zertifiziert vom ÖTI

AirCare+ ist vom ÖTI, dem Institut für Ökologie, Technik und Innovation, positiv geprüft und zertifiziert worden. Erste Lieferungen gingen an das Österreichische Bundesheer und an den weltweiten Gesundheitsversorger VAMED.

Quelle: APA OTS / GGA Advisory

Text von Kathrin Kremser, Content Manager