03.02.2021

Wechseljahre: Was tun bei Blasenentzündung

Eine Blasenentzündung ist die häufigste Infektionskrankheit bei Frauen. Jede Zweite hat einmal im Leben damit zu kämpfen. Wenn dann noch hormonelle Veränderungen mit den Wechseljahren einhergehen, steigt die Anfälligkeit. Welche Mittel hier helfen sollen.

© shutterstock / Motortion Films
Eine Blasenentzündung ist bei Frauen in den Wechseljahren um 10mal häufiger als in jüngeren Jahren.

Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen, das Gefühl, ständig auf die Toilette zu müssen – Harnwegsinfekte sind durchwegs unangenehm. Verursacht werden diese zumeist von E. coli Bakterien, die meist aus dem Darmbereich über die Harnröhre in die Blase aufsteigen, sich an der Blasenwand festhaften, vermehren und dort eine schmerzhafte Entzündung der Schleimhaut auslösen. Die kürzere weibliche Harnröhre sowie der näher gelegene Anus erleichtern den Weg für die Darmbakterien bei Frauen und sind verantwortlich für das häufigere Auftreten von Blasenentzündungen. Die krankheitsverursachenden Bakterien haften sich an Blasenwand fest und lösen dort schmerzhafte Entzündungen aus.

Älter werden begünstigt Blasenentzündungen

Die nachlassende Östrogen-Produktion in den Wechseljahren führt dazu, dass das Muskel- und Bindegewebe der Gebärmutter als auch Harnröhre und Blase erschlaffen und die Schleimhaut im urogenitalen Bereich dünner und trockener und dadurch weniger durchblutet wird. Der ph-Wert der Scheide steigt. Die Abwehrkraft nimmt ab, die Bakterien haben leichteres Spiel. Durch Veränderungen an der Prostata nehmen Harnwegsinfekte bei Männern ab 50 Jahren dann ebenso zu. 

Vorbeugen und therapieren

Bei den ersten Anzeichen eines Harnwegsinfekt (häufiger Harndrang, brennen beim Urinieren) viel trinken, denn desto mehr Bakterien ausgeschwemmt werden, desto weniger haben die Keime eine Chance aufzusteigen. Weiteres erschwert eine gesunde Scheidenflora, sprich wenn diese mit ausreichend Milchsäurebakterien besiedelt ist, eine Besiedelung durch Darmbakterien. Eine richtige Intimhygiene mit einem Reinigungs- und Pflegemittel mit niedrigem ph-Wert zwischen 3,8 und 4,4 kann eine Infektionsgefahr senken. Vaginale Östrogen-Behandlungen, mit Zäpfchen oder Cremen, helfen bei wiederkehrenden Blasenentzündungen. 90% der unkomplizierten Harnwegsinfekte können mit der einmaligen Einnahme eines Antibiotika geheilt werden. Und dann gibt es noch die Möglichkeit von pflanzlichen Wirkstoffen.

 

© shutterstock / Red Moccasin
Die hormollenen Veränderungen die mit den Wechseljahren einhergehen, begünstigen Blasenentzündungen. Vorbeugende Maßnahmen und Therapien schaffen Erleichterung.

Bakterien mit D-Mannose und PAC einfach ausspülen

PAC (Proanthocyanidin), welches in der Cranberry vorkommt, und D-Mannose (sogenannter „Einfachzucker“), zu finden in z.B. Preisel- oder Johannisbeeren, verhindern ein Anhaften der E. coli Bakterien an die Schleimhäute der Harnwege und binden diese an sich. Dadurch werden die Bakterien beim nächsten Urinfluss mit ausgeschieden. Laborstudien haben u.a. diesen Anti-Adhäsionseffekt von Bakterien belegt und nachgewiesen, dass mit einer D-Mannose-Behandlung ein wiederkehrender Harnwegsinfekt deutlich länger hinausgezögert werden konnte als bei jenen Patientinnen mit einer klassischen Antibiotikabehandlung. Als wiederkehrend gilt dieser, wenn er 3mal im Jahr oder 2mal pro Halbjahr auftritt. Rein pflanzlich und frei von Nebenwirkungen können diese pflanzlichen Wirkstoffe auch die präventive Gesunderhaltung der Blase und Harnwege unterstützen.

© Kwizda Pharma
UroAkut, UroAkut Vegan und UroProtect Sachets von Kwizda Pharma leisten Abhilfe bei Blasenentzündungen.

Bewährt: Österreichische Produkte mit Kombination von D-Mannose und Cranberry-Extrakt

Das österreichische Unternehmen Kwizda Pharma bietet seit Generationen Produkte zur Bekämpfung von Blasenentzündungen an und geht mit dem Trend. Zu den Produkten UroAkut sowie UroProtect gesellte sich 2020 auch eine vegane Variante: UroAkut vegan. Die rezeptfreien Produkte enthalten eine Kombination von D-Mannose und Cranberry sowie Vitamin C und D3 zur Stärkung des Immunsystem. UroAkut und UroAkut vegan sind Trinklösungen und werden bei aktuen Beschwerden, zunächst zweimal und dann einmal täglich für eine Woche, eingenommen. UroProtect dient zum Schutz vor wiederkehrenden Harnwegsinfekten. 

Quellen: Gesundheit.gv.at, Gesunde Blase, Mini Med Studium

Text von Kathrin Kremser, Content Manager auf Basis des Original-Pressetext von Kwizda Paharma